Für viele gehört auf einen ordentlichen Frühstückstisch auch ein Schokoaufstrich. Und der Platzhirsch unter den cremigen Glücklichmachern ist Nutella.
Leider ist Nutella aus vielen Gründen nicht empfehlenswert. Der Hersteller hinter Nutella, Ferrero, ist weder fair noch umweltbewusst. Zuallererst ist in Nutella konventionelles Milchpulver – geht für mich gar nicht. Spätestens für Leute mit Lactoseintoleranz ist hier Schluss. Daneben enthält es auch billiges Vanillin, ein Nebenprodukt der Papierindustrie. Dazu kann man stehen wie man will – ich finds widerlich. Echte Vanille ist mir lieber. Ein weiterer Knackpunkt ist das verwendete Sojalecithin. Die Chancen sind hier sehr gut, dass man sich damit Gentechnik aufs Brötchen schmiert, da 71% aller angebauten Sojabohnen weltweit inzwischen gentechnisch verändert sind.
Grund genug, sich nach Alternativen umzuschauen. Nachdem ich im Laufe der Jahre einige Aufstriche durchprobiert habe, ist endlich ein würdiger Kandidat gefunden, der den Schokokönig von seinem Thron stoßen und ihn in den Staub treten kann: Chocoreale Bio Haselnuss. Vegan und bio, was will man mehr? Ganz automatisch ist es damit auch lactose- und gentechnikfrei.
Das Ersetzen solcher liebgewordenen Dinge fällt für mich auch unter das Konzept der „kleinen Schritte“. Lieber drei kleine Schritte in den Alltag integrieren als einen großen Schritt einfach nicht durchzuhalten. Und geschmacklich steht Chocoreale der nicht mehr zeitgemäßen Nutella in nichts nach.
Und wem jetzt immer noch Ausreden einfallen, dem sei ein Blick in die Seiten zu Ferrero bei Wikipedia oder Utopia empfohlen. Und dann ab in den nächsten Bioladen!