Wir haben es satt! – Nach der Demo.

Geschätzt 30.000 Menschen beteiligten sich an der „Wir haben es satt!“-Demo am letzten Wochenende in Berlin. Dank strahlendem Sonnenschein war die Stimmung gut, und durch einige Schauspiele und jede Menge Kostüme gabs auch einiges zu lachen. Bei der Abschlusskundgebung vorm Kanzleramt wurde sogar eine Welle gestartet – nächstes Mal bitte mehr davon.
Eine schöne Idee war auch das Bereitstellen von Zetteln, auf die die Demo-Teilnehmer ihre Forderungen an Frau Merkel schreiben konnten. Natürlich habe auch ich eine Forderung hinterlassen.
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Der Tatortreiniger: Fleischfresser

Ich habe ja seit mehreren Jahren keinen Fernseher mehr. Vermisse ihn auch ganz und gar nicht, bei dem ganzen Schotter, der so läuft.
Aber es gibt auch Perlen unter all dem Mist. Vor kurzem wurde mir „Der Tatortreiniger: Fleischfresser“ von einem Freund empfohlen. Schotty, von Beruf Tatortreiniger, trifft während seiner Arbeit die skurrilsten Typen, und auf eine polterig-liebenswerte Art nähert er sich Themen, die der „Normalbürger“ nur mit einem Kopfschütteln abtut.
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Wir haben es satt!

Am kommenden Wochenende findet zum inzwischen vierten Mal die Großdemonstration „Wir haben es satt!“ in Berlin statt. Auch aus Dresden macht sich ein Bus auf die Reise, organisiert vom BUND und dem StuRa der HTW Dresden. Die Tendenz bei den Teilnehmerzahlen zeigt leicht nach oben – hoffen wir, dass sich dieses Jahr noch viel mehr Menschen auf den Weg machen, um lautstark gegen den Wahnsinn in der Agrarindustrie zu demonstrieren.
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Die Postbank – auf dem Weg zur Arbeit schnell noch einen Kredit aufnehmen

Heute morgen war ich kurz auf der Post, um ein Paket abzugeben. Alles zügig erledigt, Paket abgegeben, Quittung, vielen Dank. Aber bevor ich entfliehen konnte, hieß es:

Postfrau: Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
Ich: Nein, danke.
Postfrau: Haben Sie schon einmal über einen Kontowechsel nachgedacht?
Ich: Nein, danke. Ich bin bei einer Ökobank zufriedener Kunde.

Spätestens ab „Ökobank“ muss doch klar sein, dass ich kein Neukunde sein werde.
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Jetzt ist Genug!

Vor kurzem bin ich über den Videoclip Jetzt ist Genug von Albino & Callya gestolpert. Während ich normalerweise bei Rap eher zu einem spöttischem Lächeln tendiere, da ich mich in der Dark-Wave- und Industrial-Ecke am wohlsten fühle, haben mich die beiden mit ihrem Text unheimlich beindruckt.

[…] du wirst getrieben, getreten und geschändet,
Bist nur im Käfig wo du elendig verendest,
wirst geschlachtet, ausgeblutet, vergewaltigt,
deine Brut wird zermust während du hinter Metall sitzt.
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veganer Hackepeter

Eigentlich will ich ja diesen Blog nicht zu einer Rezepte-Sammelstelle verkommen lassen – aber dieses Zeug begeistert mich jedes Mal.
veganer Hackepeter
Die meisten Menschen verzichten keineswegs auf Fleisch, weil es nicht schmecken würde, sondern aus moralischen oder gesundheitlichen Gründen. Und da bin ich immer sehre glücklich über gute Alternativen.

Die Zubereitung ist ganz einfach:
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Unser Land geht voRWEg. Gehen Sie mit.

Ich habe vor kurzem den aktuellen RWE-Werbespot gesehen – und wäre fast geplatzt vor Ärger. Wie können die es wagen? Dieser ewig rückwärtsgewandte Kohle- und Atomriese spricht von einer Zukunft der Erneuerbaren? Auch wenn RWE inzwischen eingesehen hat, dass es „aus heutiger Sicht ein Fehler war, dass wir die Solar-Technik lange komplett abgelehnt haben“. Die Leute sind genau solche Wendehälse wie unsere Kanzlerin. Sobald es sich irgendwo wieder rechnet, wird der nächste Atommeiler aus dem Boden gestampft.

Deutschland könnte vorweggehen, wenn endlich mehr Menschen von RWE & Co. zu einem ernsthaften Öko­stromanbieter wechseln würden.

EWS Schönau, Naturstrom, Greenpeace Energy

Unser Land geht vorweg. Gehen Sie mit.   😉

Intels Prozessoren sind ab 2014 „konfliktfrei“

Gestern wurde auf computerbase.de dieser Artikel veröffentlicht. Der Marktführer bei Prozessoren verzichtet ab 2014 auf bestimmte Mineralien aus Krisenregionen. Klingt ja erst mal gar nicht schlecht. Ist es im Prinzip auch nicht. Der Ansatz ist der gleiche wie beim Fairphone. Aber leider macht Intel das nicht wirklich freiwillig, sondern weil die US-Börsenaufsicht neue Regeln aufgestellt hat: Börsennotierte US-Unternehmen sind verpflichtet, zumutbare Anstrengungen zu unternehmen, um die Herkunft der verbauten Mineralien nachzuverfolgen und auf ihrer Webseite zu veröffentlichen.
Dieses Beispiel macht mal wieder klar, dass Hoffnung auf die Vernunft der Unternehmen allein nicht genügt.
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Sozialkaufhaus Dresden

Update 04. 09. 2014:

Da es keine eigene Seite des Kaufhauses gibt landen Leute über die Suchmaschinen regelmäßig hier. Zum Glück hat mir ein Kollege vor kurzem einen Tipp gegeben, dass die doch im Internet vertreten sind, und so kann ich den entsprechenden Link auch gleich hier veröffentlichen. Auf der Seite des Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerks Dresden finden sich alle relevanten Infos zu Adresse, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten.

 

Heute morgen haben wir uns endlich mal Zeit genommen, um einige Dinge im Sozialkaufhaus Dresden abzuliefern. Gebraucht wird im Prinzip alles, was noch in einem guten und gebrauchsfähigen Zustand ist. Und gerade die Zeit nach Weihnachten bietet sich da ja wunderbar an. Bei uns waren zwar keine Weihnachtsgeschenke dabei, aber trotzdem einiges (für uns) nutzloses Zeug. Jede Menge Handtücher, neuwertig oder sogar unbenutzt, ein paar Kilo diverses Besteck, Tintenpatronen, Spielzeug, ein Hut und vieles mehr. Einiges davon hat schon drei Umzüge mitgemacht, ohne je wieder benutzt worden zu sein.
Bevor irgendwas im Müll bzw. Sperrmüll landet, nehmt euch die Zeit, und gebt es in einem Sozialkaufhaus oder Umsonstladen in eurer Nähe ab. Das hilft nicht nur, soziale Probbleme zu lindern, sondern bekämpft auch ganz direkt das Müllproblem unserer Wegwerfgesellschaft, indem Dinge noch einmal genutzt werden, anstatt vernichtet zu werden.