Songs zu Tierrechten

Erstaunlicherweise gibt es nicht allzu viele Lieder, die sich mit dem Thema Tierrechte beschäftigen. Und von denen, die es gibt, sind viele auch nur… naja… gut gemeint. Aber ein paar sehr schöne Stücke gibt es natürlich.

Das „Gebet an den Planet“ von Thomas D. kennt wahrscheinlich noch jeder. Auch Die Würde des Schweins ist unantastbar von Reinhard Mey könnte den meisten noch ein Begriff sein. Aber auch abseits des Mainstreams tummeln sich ein paar faszinierende Teile. Und die kommen manchmal aus Ecken, in denen man sie spontan nicht vermuten würde.

Über Albino und Callya habe ich ja schon mal was geschrieben. Der Rapper Albino ist seit vielen Jahren Veganer und ein recht umtriebiges aktives Mitglied der Tierrechtsbewegung.

Ziemlich alt, aber ohne an Brisanz verloren zu haben: Box of Steel von Project Pitchfork.

Hello my name is rat 41
all my life i’ve been sitting in this box of steel.
To my left sits someone whom i like,
‚cause he doesn’t scream as loud as the one to my right.

Leider haben sich ja Pitchfork weit von ihren musikalischen Wurzeln entfernt. Es sei Ihnen gegönnt, aber ich bin da raus. Immerhin bleiben ja die alten Stücke wie „Conjure“ oder „Killing Nature Killing Animals“. K.N.K.A. hatte ich mit 16 schon auf meiner Federtasche stehen.   🙂

Ein perfektes Beispiel für Tierrechtsthemen aus unerwarteter Richtung sind Cattle Decapitation. (dt. Rindvieh-Enthauptung). Death-Metal vom Feinsten. Da scheppert es gewaltig. Die Typen sind vermutlich die krassesten Vegetarier, die es gibt.

Here in the garden, we know not what we do.
Made to lie in pastures of filth, left to die, guilty of nothing.
If we were promised heaven, then why are we in hell?

https://vimeo.com/41150262

Misanthropische Texte zu Tierversuchen, Tiere essen, Umweltzerstörung. Herz, was willst du mehr?

Ebenso würdige Vertreter der härteren Gangart sind Heaven shall burn oder Deadlock.

Auch eins der Urgesteine des Punk, Dritte Wahl, haben neben vielen gesellschaftskritischen Liedern eins zu Tierrechten produziert. Es nennt sich „Schreie hinter Glas“, und thematisiert Tierversuche.

Die Jungs sind übrigens am 23.08. in Dresden.

Und wer Dritte Wahl mag, dürfte auch hier dran Gefallen finden: Aus-Rotten, leider schon 2001 aufgelöst.

Joar, da kann man doch für ne Weile die Boxen mal richtig aufdrehen. Vielleicht als kleinen Denkanstoß für die Nachbarn.  🙂

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